Stille Findhorn Meditation

8. Übung – Stille Meditation Seelenheimat

Die Stille – Morgenmeditation.

8. Übung aus der Übungsreihe „ICH für MICH!“

AUGUST 2018 – Stille

Der Sommer hat bereits seinen Höhepunkt überschritten, doch davon ist noch wenig zu spüren. Die Tage beschenken uns mit heißen, hitzigen Temperaturen und so manchen rauben die tropischen Nächte den wohlersehnten Schlaf.

Reisen, andere Länder, Menschen und Kulturen kennen lernen, Feste feiern mit Freunden beisammen sein … der Sommer steht ganz für Dynamik, die wir Menschen in vielen Aktivitäten ausleben.

Und ich widme heute die 8te Übung aus der Übungsreihe „ICH für MICH“ der STILLE!

Dynamik, Aktivität und STILLE – passt dies zusammen? Ist es das Gegenteil in unserer dualen Welt?

Stille, still werden, still sein – was genau bedeutet es still zu werden, still zu sein? Und das noch dazu im aktiven Sommermonat August.

Ich möchte euch heute an einer persönlichen Erfahrung in meiner Schottlandreise teilhaben lassen. Denn dabei ging es um eine herzberührende Erfahrung.

Meine persönliche Begegnung in Findhorn

Ich nenne sie für mich, die Erfahrung der „friedlichen Stille“.

Bis zu dem Tag an dem ich heuer im Juli zusammen mit meinem Mann das kleine Fischerdorf Findhorn im Norden Schottlands erreichte, hatte ich mir keine großen Gedanken um „Stille“ gemacht. Das einzige, das ich immer wieder in verschiedenen Phasen meines Lebens in mir spürte, war eine unstillbare Sehnsucht nach „Stille“.

Jetzt wo ich zurückblicke, erkenne ich, dass ich gar nicht wusste, wonach ich mich genau sehnte. Ich wusste nur, dass es keine Ruhe – Stille im herkömmlichen Sinne war, aber irgendwie war es auch nicht greifbar, wonach meine Seele so viele Jahre suchte.

Findhorn, ein Fischerdorf im Norden Schottlands, an der Mündung des Flusses Findhorn nahe der Findhorn Bay in Moray, beschenkte mich an diesem schönen Juli Sommertag mit einem berührend still friedlichen Herzenszustand.

Und wie es dazu kam, erzähle ich euch jetzt.

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Ich berührte die Erde und fühlte angekommen zu sein.

Als mein Mann und ich in dem verschlafenen Dorf Findhorn ankamen, fuhren wir sogleich zur Findhorn Bay, da wir uns schon vorab über diesen Strand belesen hatten und dieser in den diversen Schottlandführern als sehr schön angepriesen wurde.

Ich weiß es heute noch ganz genau der erste Blick auf diese wundervolle Bucht, das offene Meer, der weitläufige Sandstrand, der blaue Himmel und der angenehme laue Wind (für schottische Verhältnisse ein Traumsommertag), berührten mich tief in meinem Herzen.

Was ist es hier, das mich so sehr berührte?

Die Seelenheimat finden.

Es war ein Gefühl von Seelenheimat und angekommen sein. Ich ließ es einfach zu ohne darüber nachzudenken. Ich sagte meinem regen Verstand, dass er nun ein wenig Pause hätte. Er fügte sich 😉

Tränen des Glücks und der Freude und eine Menge an verschiedenster Gefühlsqualitäten durchströmten meinen Körper. Ich berührte die Erde und fühlte den warmen Sand zwischen meinen Fingern hindurchrieseln. Ich ließ das kühle Meer meine Hände umspülen und ich berührte die von der Sonne gewärmten glatten Steine … alles wirkte hier  so lebendig, als würde sich die Natur jeden Moment in Bewegung setzen, so wie wir Menschen es tun können. Ein unglaubliches Gefühl und für mich schwer in Worte zu fassen.

Den Verstand auf Urlaub schicken.

Was ein Ort wie Findhorn in mir auslösen konnte, ja das war schon sehr interessant für mich und mein Verstand wollte nun an dieser Stelle sogleich beginnen zu analysieren und zu verstehen, was sich hier in mir abspielte, doch ich schickte ihn ein 2tes mal auf Urlaub 😉

Während ich mit den vielen verschiedenen Eindrücken in mir und rund um mich beschäftigt war, fotografierte mein Mann begeistert die schöne Landschaft. Wenn sich nicht ein kleiner Appetit auf Tee, Kaffee und Kuchen in uns breitgemacht hätte, wären wir wahrscheinlich nach dem schönen Strandbesuch mit einer Menge Fotos und Gefühlseindrücken einfach weiter in die Highlands gefahren.

Doch so führte uns unser Appetitgefühl in Richtung Findhorn Dorf zurück auf der Suche nach einem gemütlichen Tee Lädchen zum Verweilen. Intuitiv landeten wir in einem Gelände, das sich die „Findhorn Foundation“ nennt. Ein Eco – Village am südlichen Rand von Findhorn mit einem Tee Lädchen mit dem schön klingenden Namen „Phönix – Café“.

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Der Zustand von unendlicher Stille

Abgesehen davon, dass es ein „rundes“ Haus war mit einer herrlichen Dachbepflanzung, ich war ganz begeistert von der runden Bauweise …. einem einladenden Garten voller bunter Blumen zum Verweilen und herrlichsten Bio-Kuchenstücken in der Vitrine, spürte ich an diesem Ort eine sanfte und zugleich magische Anziehungskraft, die mich und meinen Mann zum Dableiben einlud.

Gesagt und getan, wir blieben und da saßen wir nun mit den wunderschönen Gefühlseindrücken der Findhorn Bay, dem Fair Trade Tee und Kaffee und den beiden herrlich duftenden Kuchenstücken …. und plötzlich war es einfach da …. unspektakulär, ohne großartige Vorankündigung, einfach da …. in mir breitete sich ein Gefühl, nein es war diesmal kein Gefühl, es war eher ein Zustand, ein Zustand von unendlicher Stille, von gelebtem Frieden, vollkommen entspannter Gelassenheit und starkem, tiefen Vertrauen, aus – so fein, berührend, so subtil und doch extrem kräftig wahrnehmbar.

Ich weiß tief in mir drinnen es kann nichts passieren!

In dem Moment kam mir der Gedanke „ich weiß tief in mir drinnen es kann nichts passieren!“ Egal was im Leben kommen mag, welche Höhen und Tiefen eventuell noch sein werden, es gibt immer eine Lösung, ein weitergehen, eine neue Möglichkeit und und und, denn dieser friedliche Zustand, dieser Raum der Stille tief im Herzen, trägt uns, beschützt und führt uns Menschen. Diese innere Stille ist friedlich, stärkend, nährend, energiegebend und sie zeigt uns, wie sehr wir über sie, mit allem rund um uns verbunden sind.

Was für eine friedliche Stille und zugleich lebendiger und energievoller Zustand in mir Ich war entzückt und genoss mein Sein an diesem magischen Ort.

Klapperndes Geschirr, zwitschernde Vögel und eine Motorsäge.

Was mich am meisten begeisterte, war das Paradoxum, dass obwohl im Außen Geräusche von Geschirrklappern, plaudernden Gästen, zwitscherden Vögelchen und eine Motorsäge, die munter vor sich hinbrummte …. zu hören waren, trotzdem war dieser Zustand der Stille ganz deutlich als friedliche Stille in mir wahrnehmbar war.

Es waren Töne und Geräusche im Außen aber tief in mir innen war eine unsagbare friedliche Stille, die mein ganzes Wesen durchdrang.

Was für eine unglaubliche Erfahrung für mich. Diese friedliche Stille zeigte mir ganz deutlich, dass hinter den vielen verschiedenen Gefühlsqualitäten, zu denen wir Menschen fähig sind und dem unaufhörlichem Gedankenstrom, der in unseren Köpfen tagein tagaus vor sich hinplätschert, noch ein weiterer unendlich weiter Raum existiert.

Ein Raum der „friedlichen Stille“ ….

Ich war und bin sehr dankbar, diesen Raum in mir finden zu dürfen, diese Stille kennengelernt zu haben und ich weiß, dass sie ab nun ein Teil meines Seins sein wird.

Jeder Mensch kann diesen Raum der Stille in sich finden.

Ich hatte das unsagbare Glück, das dieser Platz in Schottland in mir automatisch diesen friedlich stillen Zustand ausgelöst hatte. Und nun bedarf es einer immer wieder kehrenden Übung sich diesem Zustand immer wieder zu öffnen, ihn zu betreten, zu erleben um aus ihm heraus im Leben zu handeln.

Wie können wir üben?

Nun ich möchte Dir eine Möglichkeit vorstellen, wie du für Dich diesen Raum der friedlichen Stille in Dir finden kannst. Natürlich gibt es unendlich viele Möglichkeiten und nicht jede ist für jeden die passende. Probiere es aus und lass Dich überraschen was passiert …

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Und da kommen wir nun zur 8ten Übung aus der Übungsreihe „ICH für MICH“.

Ich lade Dich zu einer kleinen Morgen – Meditation von Eileen Caddy ein. Eileen Caddy (26.08.1917 –13.12.2006) war eine spirituelle Lehrerin und Autorin und Mitbegründerin der Findhorn Foundation im Findhorn Eco-Village im Nordosten Schottlands.

Die Morgen – Meditation von Eileen:

Beginne den Tag, indem Du in den Raum der Stille gehst. Nimm ein paar tiefe Atemzüge und entspanne Dich. Lass alles los, was Dich beschäftigt oder was Dir Sorgen macht.

Wenn Dir das schwerfällt, bitte Deinen Inneren Helfer (siehe Alpha – Intuitives Lernen – Seminar 1) die Last Deines Themas / Deine Herausforderung nun von Dir zu nehmen, sodass Du Deinen Tag frei und unbeschwert beginnen kannst.

Lass das Gestern hinter Dir und geh Schritt für Schritt hinein in diesen neuen wundervollen Tag mit der Gewissheit, dass sich alles perfekt für Dich entfalten wird.

Bitte um Reinigung und Klärung, damit Du ein reiner und klarer Spiegel für das Höchste und Beste sein kannst, das sich durch Dich offenbaren möchte.

Wisse:

„Was du erbittest wirst Du erhalten!“

Nun sei still, ganz still … sprich diese Worte „Sei still“ wieder und wieder wie eine Affirmation, bis Du die Stille in Dir fühlen kannst.

Sorge dafür, dass die ersten Striche der Leinwand Deines Tages klar und eindeutig sind voller Liebe, Inspiration und voll freudiger Erwartung des wundervollen und segensreichen Tages der nun vor Dir liegt …

„Sei offen und aufnahmebereit für alles was dieser Tag Dir an Erlebnissen bringen mag!“

Bringe Deine Gedanken auf den Weg des für Dich am Höchsten, Positivsten und Liebevollsten, damit Du bestens vorbereitet bist auf einen wundervollen Tag …

„Was Du denkst, bist Du, und was Du denkst, bringst Du hervor!“

Verabschiede alle trüben und negativen Gedanken und fülle Dein Herz und Deinen Geist mit Liebe und Dankbarkeit. Nimm Dir ein paar Minuten Zeit, um zu danken …

„Für den guten Schaf, aus dem Du gerade aufgewacht bist, dafür dass Du am Leben bist, für diesen wunderbaren neuen Tag, danke für alles!“

Wisse, dass Du in perfekter Harmonie mit den Gesetzen des Lebens bist und dass alles sehr gut ist …

„Erwarte nur das Beste in allem und ziehe es an!“

Denke immer daran, dass das was Du in der ersten Stunde eines jeden Tages denkst, den ganzen Tag färben und beeinflussen kann, der vor Dir liegt …

Nun freue Dich auf den neuen Tag 🙂

Bringe Dein Bewusstsein wieder langsam in den Raum zurück. Spüre, wo Du sitzt und wie sich Dein Körper anfühlt. Nimm ein paar tiefe Atemzüge und öffne die Augen!

Ich möchte mich an dieser Stelle bei Eileen Caddy für diese wunderbare Morgen – Meditation bedanken. Ich habe sie in ihrem Buch „Herzenstüre zu Gott“ finden dürfen und kann euch sagen, dass sie ein wunderbarer Start in jeden neuen Morgen ist.

Wenn ich Dich inspirieren konnte, probiere diese kleine Mediation einfach aus und wenn Du Freude daran hast, lade ich Dich herzlich ein Deine Erfahrungen zu schreiben!

In diesem Sinne wünsche ich Euch schönste Sommertage und einen WUNDERvollen Start in den neuen Tag mit der Meditation!

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Fotos
Baumbach

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